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Kalender 2025 "Blütenzauber in der Landwirtschaft"

Januar 2025

„Der Schnee verwandelt unsere Felder in eine glitzernde Winterlandschaft.“


Wir bewirtschaften folgende Flächen (2024):
Ackerland: 1095 ha
Grünland: 211 ha
Wald: 87 ha
Aufforstung: 26 ha
 

Februar 2025

Wintergerste (lat. Name: Hordeum vulgare)

Die Saat-Gerste gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und bevorzugt tiefgründige, lockere, frische Böden, ist jedoch gegenüber dem Standort relativ anspruchslos. Die Gerste bildet eine Ähre mit langen Grannen, die im reifen Zustand geneigt bis hängend erscheint. Es gibt zwei- und mehrzeilige Ährenformen. Beim Anbau wird zwischen Winter- und Sommergerste unterschieden. Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet; sie ist ertragreicher und eiweißreicher als die Sommergerste, welche häufig als Braugerste verwendet wird. Zur menschlichen Ernährung werden Grieß, Graupen und Malzkaffee aus Gerste genutzt; die Gerste ist arm an Gluten und eignet sich zum Backen nur bedingt.

Quelle: permakultur-konkret.ch/plant/saat-gerste/
 

März 2025

Ackerbohne (lat. Name: Vicia faba)

Die Ackerbohne, auch als Puffbohne oder Saubohne bekannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist eine der ältesten domestizierten Nutzpflanzen und wird seit Jahrtausenden als Nahrungsquelle für den Menschen angebaut.
Die Ackerbohne ist eine krautige Pflanze, die bis zu 2 Meter hoch werden kann. Sie bildet große, breite Blätter und blüht zwischen April und Juni mit auffälligen, weißen bis violett gefärbten Blüten. Nach der Befruchtung bilden sich Hülsenfrüchte, die mehrere Samen enthalten. An der konkaven Seite der Samen befindet sich das Hilum, das die Verbindung zur Samenpflanze darstellt.
Ackerbohnen sind in der Lage, in Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien zu leben. Diese Bakterien, die in Wurzelknöllchen der Ackerbohnen leben, können Stickstoff aus der Luft aufnehmen und in eine für die Pflanze verwendbare Form umwandeln. Dadurch kann die Ackerbohne Stickstoff aus der Luft nutzen und ist nicht auf Düngemittel angewiesen.
Ackerbohnen haben einen hohen Gehalt an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen Mineralstoffen wie Eisen und Kalium. Sie werden in vielen Ländern der Welt angebaut und in verschiedenen Gerichten verwendet, z.B. als Bestandteil von Eintöpfen, Suppen oder Salaten.
In der medizinischen Forschung wird die Ackerbohne aufgrund ihrer verschiedenen gesundheitsfördernden Eigenschaften untersucht. Es wird z.B. untersucht, ob Ackerbohnenextrakte antikarzinogene, antidiabetische oder entzündungshemmende Wirkungen haben könnten.
Insgesamt ist die Ackerbohne eine wichtige Nutzpflanze, die in vielen Ländern angebaut und als Nahrungsmittel verwendet wird. Die Fähigkeit zur Stickstofffixierung und die gesundheitsfördernden Eigenschaften machen sie auch in der Forschung interessant.


Quelle: www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/ackerbohne

 

April 2025

Raps (lat. Name: Brassica napus)

Der Rapssamen mag es gern, wenn er bereits Ende August in den Boden kommt. Kurz nach der Getreideernte, am besten ab Mitte August, fährt der Bauer mit der Sämaschine aufs Feld. In das sorgfältig hergestellte, feinkrümelige Saatbett hinein legt er die millimetergroßen Samen etwa zwei bis drei Zentimeter tief in Reihen ab. Aus drei bis vier Kilogramm Saatgut wachsen schließlich etwa 650.000 junge Raps-Pflanzen pro Hektar. Ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter, also etwas mehr als ein Fußballfeld. Wenige Tage nach der Saat blinzeln die ersten Keimblätter aus dem Boden. Pro Rapskorn sind das zwei, doch schon bald kommen größere Blätter hinzu. In dieser Zeit können die jungen Rapspflanzen noch nicht gut gegen Gräser oder Unkraut konkurrieren. Darum hilft der Bauer ihnen, indem er die Unkrautdichte prüft und danach entscheidet, ob eine Behandlung des Rapsbestandes gegen Unkräuter mit Herbiziden erforderlich ist. Über den Blättern knospen die Blüten in langen, lockeren Blütenständen. Der Raps blüht ungefähr vier Wochen lang. Während dieser Zeit legen die tieferen Blüten zuerst, die obersten zuletzt ihr gelbes Kleid an.     Nach der Blüte fängt der Raps an, sein Aussehen zu verändern. Aus den Blüten werden kleine grüne Schoten, in denen die Rapskörner wachsen. Nun braucht der Raps seine Blätter nicht mehr und wirft sie auf den Boden ab.

Quelle: www.ufop.de/agrar-info/verbraucher-info/wo-waechst-das-rapsoel/der-raps-auf-dem-feld/

Tipp: Wir stellen selbst aus eigenem Anbau und eigener Pressung Rapsöl her. Rapsöl erhalten Sie in 250 ml und 500 ml Flaschen.
Weitere Infos dazu unter: www.agrar-bergland-clausnitz.de/hofladen/rapsoel/leinoel/senfoel

 

Mai 2025

Inkarnatklee (lat. Name: Trifolium incarnatum)


Inkarnatklee wird auch Rosenklee oder Blutklee genannt. Seine blutroten Blüten sind wunderschön anzusehen und dienen dazu als Nahrungsquelle für viele Insekten. Inkarnatklee ist ideal, um die Bodenfruchtbarkeit zu fördern. Er begrünt den Boden schnell, sodass eine effektive Unkrautunterdrückung ermöglicht wird. Auf diese Weise schützt er zusätzlich den Boden vor Verschlämmung und windbedingtem Erdabtrag. Inkarnatklee bildet schnell ein sehr feines Wurzelwerk, wodurch das Erdreich durchlockert und gelüftet wird. Dazu bindet er Luftstickstoff an seine Wurzelknöllchen und hält diesen Stickstoff im Boden. So steht für die Folgekulturen ein Düngerdepot im Boden zur Verfügung. Inkarnatklee ist mit sich selbst nicht verträglich und benötigt eine Anbaupause von 6 Jahren.

Quelle: lundsgaard.de/Inkarnatklee/LU006.1
 

Juni 2025

Kartoffel (lat. Name: Solanum tuberosum)


Zwischen Ende April und September ist normalerweise der Zeitpunkt für die Blüte der Kartoffel, je nachdem ob es sich um frühe oder späte Sorten handelt. Die attraktiven und je nach Sorte weiß, rosa oder lila gefärbten Blüten stehen dann am Ende eines relativ kurzen Blütenschaftes an haarigen Stielen. Sie sind glockenförmig und enden in einem Zipfel, im Zentrum stehen die gelben Staubblätter. Als die Kartoffel aus Amerika zu uns gelangte, war es auch zunächst die Blüte, die Aufsehen erregte – die Kartoffel wurde damals vor allem als Zierpflanze kultiviert und geschätzt. In den Gemüsegarten hielt die Pflanze erst viel später Einzug. 

Quelle: https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/kartoffeln-bluehen-nicht-74431


Tipp: Wir haben verschiedene Kartoffelsorten in unserem Hofladen vorrätig.
Weitere Infos dazu unter: https://www.agrar-bergland-clausnitz.de/hofladen/kartoffeln
 

Juli 2025

Öllein (lat. Name: Linum usitatissimum)

Lein ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Sie wurde schon von den alten Griechen und in späterer Zeit von Hildegard von Bingen als Heilmittel empfohlen.
Bei Bienen und Insekten sind die Blüten des Stauden-Leins als Nahrungsquelle sehr beliebt. Die Einzelblüte hält zwar nicht sehr lange, wird aber bis August laufend durch neue Blüten ersetzt.
Blütezeit: Anfang Juni bis August
Farbe: blau
Höhe: 30-60cm

Quelle: www.plantenkontor.de/epages/80759616.mobile/

Tipp: Wir haben Leinöl aus regionalem Anbau und eigener Pressung in unserem Hofladen vorrätig.
Weitere Infos dazu unter: https://www.agrar-bergland-clausnitz.de/hofladen/rapsoel/leinoel/senfoel

 

August 2025

Mais (lat. Name: Zea mays)
 

Die im Herbst noch grünen Maisfelder dienen Insekten als Lebensraum, wenn die Getreidefelder abgeerntet sind. Maisfelder haben in Naturschutzkreisen und Medien meist ein schlechtes Image. Sie werden gerne als „Wüsten“ und „lebensfeindlich“ dargestellt. Das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) wollte es genauer wissen und schickte über die Vegetationsperiode hinweg ein Filmteam auf deutsche Maisfelder, um das Leben dort zu dokumentieren. Über 1.000 verschiedene Arten finden sich in Maisfeldern. Man muss genau hinschauen, um der krabbelnden Vielfalt auf die Spur zu kommen, so ein Fazit des Filmes. Denn es sind vor allem die kleinen und versteckten Lebewesen, die sich im Maisfeld tummeln: Insekten, Spinnen, Milben und andere Gliederfüßer. Über 1.000 verschiedene Arten wurden von Wissenschaftlern in zahlreichen Untersuchungen im Mais gefunden. Der Mais übt zudem eine weitere wichtige ökologische Funktion aus, wie im Film beschrieben wird: Als „Grüne Brücke“ sichert der Mais das Überleben vieler Insekten, wenn benachbarte Getreidefelder abreifen und geerntet werden. Hier sind die Bestände noch grün und stehen bis in den Herbst hinein auf den Feldern. Insekten wandern im Herbst in die Maisfelder ein, bevor sie sich im Spätherbst verpuppen oder zum Überwintern zurückziehen. Im Falle der Blattläuse ist das zwar nicht unbedingt erwünscht, aber nur so können sich die vielfältigen Nützlingspopulationen rasch aufbauen. Nicht zuletzt durch die im Film eingesetzten faszinierenden Nahaufnahmen werden den Zuschauern die vielen kleinen Bewohner unserer Maisfelder nähergebracht.

Quelle: www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/pflanzenbau/artenvielfalt-mais-lebensraum-fuer-insekten-getreideernte-577987
 

September 2025

Durchwachsene Silphie (lat. Name: Silphium perfoliatum)


Die Durchwachsene Silphie ist eine in Nordamerika beheimatete Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist eine ausdauernde und mehrjährige Pflanze, die aufgrund ihrer großen Biomasseproduktion als Energiepflanze angebaut werden kann. 
Merkmale: Die Durchwachsene Silphie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern. Sie besitzt vierkantige Stängel mit weiten Internodien. Die Blätter sind mittelgrün, am Blattrand gezähnt, ungeteilt, lanzettlich, gegenständig und behaart. Auffällig dabei sind die am Stängel verwachsenen Blattpaare, die auf diese Weise kleine „Becher“ bilden, in denen sich Tau- und Regenwasser sammelt. Dieses Merkmal führt, zu dem im englischen Sprachraum verbreiteten Namen cup plant, zu Deutsch „Becherpflanze“. Durch diese Eigenschaft ist die Durchwachsene Silphie an Trockenstandorte angepasst, da sie den Wasservorrat in Trockenzeiten für sich nutzen kann. Die Blütenstände enthalten (wie bei den meisten Korbblütlern) Röhren- und Zungenblüten. Die Zungenblüten sind gelb. Die Blütenstände sind einzeln, endständig, 6 bis 8 cm groß und im Verhältnis zu der beachtlichen Wuchshöhe relativ klein. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September. Die Vermehrung erfolgt über Samen, Aussaat ab April, längere Kühlphasen zur Keimung sind dabei günstig. In der Landwirtschaft wird mitunter die Pflanzung kräftiger Jungpflanzen bevorzugt, da die Aussaat bei intensiver Kultur nicht ganz so problemlos verläuft und oft zu Fehlstellen im Bestand führt.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Durchwachsene_Silphie

Oktober 2025

Phacelia - (lat. Name: Phacelia tanacetifolia “Bienenfreund”)

Die Phacelia gehört zur Familie der Raublattgewächse, innerhalb derer sie mit etwa 200 verschiedenen Arten vertreten ist. Ursprünglich stammt sie aus dem Nord-Osten der USA sowie Südamerika, wo sie bis auf 2.000 m Höhe wachsen. In Europa gedeihen die anspruchslosen Pflanzen an Feldrändern, auf Wiesen und anderen Stellen in freier Wildbahn. Wirklich durchgesetzt haben sie sich jedoch dort nicht, da sie nur einjährig sind.
Gerne wird die Phacelia jedoch in heimischen Gärten kultiviert. Sie ist pflegeleicht, sieht sehr ansprechend aus und hat eine außergewöhnlich lange Blütezeit: von Juni bis zum ersten Frost bildet die Pflanze immer wieder röhrenförmige, violette/blaue Blüten. Diese erfreuen nicht nur das menschliche Auge, sondern auch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten, die sich am Nektar laben. Dieser ist reichhaltig vorhanden, wodurch der Trivialname Bienenfreund entstand. Reiner Phacelia-Honig ist nicht nur eine echte Delikatesse, sondern besitzt auch heilende Eigenschaften: die Pflanzen sind sehr vitaminreich und besitzen entzündungshemmende sowie vitalisierende Eigenschaften. Diese werden in der Naturheilkunde selten genutzt, entfalten sich aber voll und ganz im Honig.

Quelle: www.lubera.com/de/gartenbuch/phacelia-p4420
 

November 2025

Senf - (lat. Name: Sinapis)

Ab Juni bilden Senfpflanzen hübsche Blüten aus. Senfpflanzen sind sehr anspruchslos und kommen sowohl mit viel Sonne als auch mit schattigeren Plätzen zurecht. Eine Rolle spielt allerdings die Fruchtfolge: Bei der Wahl des Standorts ist zu beachten, dass Senf wie Kohlgemüse, Radieschen oder Rettich zu den Kreuzblütlern zählt. Diese Pflanzen sollten nur alle vier Jahre an denselben Standort gepflanzt werden. 

Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Senf-Pflanzen-anbauen-und-Senfkoerner-ernten,senf250.html

Tipp: Wir bieten im Hofladen Senföl aus eignem Anbau und eigener Pressung an. Weitere Info´s dazu unter: https://www.agrar-bergland-clausnitz.de/hofladen/rapsoel/leinoel/senfoel

Dezember 2025

“Im Winter entstehen dicke Schneedecken. Das Erzgebirge ist eines der schneereichsten Mittelgebirge in Deutschland.”